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Weniger ist mehr:

Die richtige Münzreinigung


Es gibt ein paar Regeln, die für das Reinigen von Münzen gelten. Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen unser Video zum Münzreinigungsbad (s. u.) sowie natürlich das Lesen der zugehörigen Bedienungsanleitung.

Weitere Regeln:

1.    Reinigen Sie Ihre Münzen so wenig wie nötig!
2.    Üben Sie den Umgang mit dem Reinigungsbad an weniger wertvollen Münzen!
3.    Legen Sie Ihre Münzen je nach Metall auch nur in die dafür vorgesehene Reinigungsflüssigkeit!

Belassen Sie die Patina, wie sie ist!

Unter Patina versteht man einen Belag, der sich unter dem Einsatz von Sauerstoff, Säuren und Salzen durch chemische Reaktionen auf der Oberfläche von Kupfer und Kupferlegierungen bildet. Die Patina schützt das Metall vor weiteren chemischen Einflüssen.  

Antike Kupfermünzen bilden eine natürliche Patina aus. Das heißt,  dass sie sich durch den Alterungsprozess grün, braun bis zu schwarz färben. Das gilt als unverwechselbares Echtheitsmerkmal antiker Münzen. Gleiches gilt auch für alte Silbermünzen. Erfahrene Sammler ziehen eine Münze mit Patina einem glänzend poliertem Taler vor.  

Oberflächliche Fettspuren oder oxidationsbedingte Flecken auf modernen Münzen lassen sich mit einem warmen Reinigungsbad entfernen, dafür reicht ein Geschirrspülmittel. Aber auch hier sollten Sie jede Münze einzeln reinigen und einzeln trocknen. Münzen verschiedener Metalle dürfen Sie nicht in einem Reinigungsbad mischen. Getrenntes Reinigen gilt auch für weiße (z. B. Kupfer-Nickel) und braun-gelbe Kupferlegierungen (Messing und Bronze). Seien Sie behutsam - auch beim Trocknen - und verletzen das Münzmetall nicht. Nicht Polieren!  

In Münzkatalogen können Sie nachlesen, aus welchen Metallen die Münzen sind. So sind zum Beispiel die 5-DM-Gedenkmünzen 1979 „Hahn“ bis 1986 „Friedrich II.“ nicht in Silberlegierung, sondern mit Kupfer-Nickel-Oberfläche geprägt worden.

Das richtige Trocknen

Auch das richtige Trocknen gehört zum Reinigen: Am besten legen Sie die Münzen mittels gummierter Pinzette zunächst kurz zwischen Küchenrollenpapier. Das saugt die Wassertropfen spurlos auf. Anschließend lagern Sie sie in einem weichen, nicht fusselndem Fließpapier. Nicht reiben! Zum Schluss legen Sie die Münzen auf einer luftdurchlässigen Unterlage in die Wärme, bis die letzte Feuchtigkeit verdunstet ist.  

Und natürlich gehört die anschließende richtige Aufbewahrung, z. B. in einem Album oder in einer Kassette, auch zur Münzpflege. Selbst der Aufbewahrungsort spielt dabei eine Rolle, denn er sollte keiner hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sein, womit Plätze am Fenster oder auf der Heizung ausscheiden.



Unser Münzreinigungsbad im Video vorgestellt

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Münzpflege

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